
Aber bereits früher hatten sie geäußert, dass sie aus technischen Gründen pro Jahr nicht mehr als zehn Folgen produzieren können. Das ließe die Optionen offen, dass die Zuschauer das Ende von "Game of Thrones" in zwei weiteren, möglicherweise kürzeren Staffeln erleben werden, oder auf eine überlange, abschließende siebte Staffel länger warten müssen. Fernsehsender haben sich in den letzten Jahren allerdings in der Regel dazu entschieden, lieber zwei kurze Staffeln zu zeigen (etwa bei AMC bei "Mad Men" und "Breaking Bad").
Nach einem längeren Gespräch mit George R.R. Martin, dem Schöpfer der Buchvorlage, sei Benioff und Weiss bewusst geworden, dass ihre Serie die Buchvorlage von Martin wohl überholen werde: Während die Serie eben an einen jährlichen Produktionszyklus gebunden sei, müsse Martin als Romanautor seinem eigenen Rhythmus folgen.
Dabei weisen "D&D", wie die Showrunner in Anlehnung an ihre Vornamen und das bekannte Rollenspiel auch genannt werden, darauf hin, dass sich ihre Serie mittlerweile signifikant von der Romanvorlage verabschiedet habe: "(...) book readers won't be spoiled by what's to come on the show, and the show audience won't have to worry about spoilers from the unpublished books." ("Buchkenner werden [bei den neuen Folgen] nicht mehr darüber gespoilert, was in der Serie geschehen wird, und unsere Zuschauer brauchen sich nicht zu sorgen, dass ihnen Informationen aus den noch nicht veröffentlichten Büchern das Erlebnis verderben.")
Für diejenigen, die jetzt erst in die sechste Staffel einsteigen, folgt an dieser Stelle der von HBO veröffentlichte Recap der wichtigsten Ereignisse vom Ende der fünften Staffel von "Game of Thrones". Wer die Auftaktfolge der sechsten Staffel schon bei Sky gesehen hat, kann sich darunter am offiziellen Trailer zur zweiten Folge der Staffel erfreuen, "Home".
Recap der fünften Staffel von "Game of Thrones"
Trailer zur 2. Episode der 6. Staffel von "Game of Thrones", "Home"
25.04.2016 - Bernd Krannich/wunschliste.de
Bild: HBO
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