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"Prison Break" endet bei RTL II mit katastrophalen Quoten (13 Antworten)

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US-Serien haben es im deutschen Free-TV immer schwerer. Diese schmerzliche Erfahrung musste jüngst auch RTL II wieder machen. Obwohl der Münchner Sender die neue Staffel von "Prison Break" sehr zeitnah nach Deutschland brachte und die Folgen nur vier Tage nach der US-Ausstrahlung zeigte, wurde die Serie am Samstagabend zum Mega-Flop. Waren bei der ersten Episode im April bereits nur überschaubare 870.000 Zuschauer dabei, ging es in den Folgewochen kontinuierlich bergab. Das gestrige Staffelfinale fand vor mickrigen 210.000 Zuschauern statt. Davon waren 120.000 aus der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, die für gerade mal 1,7 Prozent Marktanteil reichten.

Auch im Anschluss tat sich RTL II mit seinen Serien am Samstagabend schwer. Zwei Wiederholungen von "Warehouse 13" blieben bei 1,5 und 1,9 Prozent hängen, "The Walking Dead" erreichte 130.000 Zuschauer in der Zielgruppe und 1,9 Prozent. Für die Serien-Konkurrenz bei kabel eins lief es etwas besser, aber keinesfalls zufriedenstellend: Drei "Hawaii Five-0"-Wiederholungen holten Reichweiten zwischen 790.000 und 1,12 Millionen Zuschauer. Die Zielgruppen-Marktanteile beliefen sich auf Werte zwischen 3,6 und 4,7 Prozent.

Überstrahlt wurden die Quoten am Samstag vom UEFA-Champions-League-Finale, das im ZDF auch ohne deutsche Beteiligung von 7,83 Millionen Zuschauern bei 28,7 Prozent Gesamtmarktanteil gesehen wurde. 2,41 Millionen waren unter 50 und sorgten für starke 26,9 Prozent in der jungen Zielgruppe.

RTL wiederholte seine Clipshow "Die größten RTL-Momente aller Zeiten" und fuhr damit gegen Fußball gut: 2,45 Millionen Zuschauer bescherten dem Kölner Sender 11,0 Prozent insgesamt und 16,0 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Sat.1 behauptete sich mit dem Film "Harry Potter und der Feuerkelch", der von 1,53 Millionen Menschen gesehen wurde und in der jungen Zielgruppe 10,0 Prozent erreichte. Das Erste lieb mit dem Filmdrama "Die geliebten Schwestern" bei nur 1,59 Millionen Zuschauern hängen. ProSieben unterbot dies mit "Step Up: All In" noch: Nur 610.000 Menschen entschieden sich für den Tanzfilm, in der Zielgruppe kamen nicht mehr als 4,9 Prozent zustande.

04.06.2017 - Glenn Riedmeier/wunschliste.de
Bild: FOX


[www.wunschliste.de]

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