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Nach Amoklauf: ProSieben Maxx nimmt "ELeague" aus dem Programm (keine Antworten)

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Der schreckliche Amoklauf in München vom vergangenen Freitag hat zu einer erneuten Diskussion über Egoshooter-Computerspiele geführt. Dies hat auch Auswirkungen auf ProSieben Maxx. Der Spartensender hat entschieden, trotz Quotenerfolg die erst kürzlich ins Programm genommene "ELeague" zu streichen. Dabei handelt es sich um Übertragungen der E-Sport-Teams, die beim Computerspiel "Counter-Strike: Global Offensive" gegeneinander antreten.

"Aufgrund der jüngsten Ereignisse in München wollen wir zurzeit keine Ego-Shooter-Spiele wie CS:GO übertragen. Vielen Dank für euer Verständnis", lautet das offizielle Statement, das der Sender heute auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht hat. Als Ersatz strahlt der Sender ab kommendem Mittwoch auf dem 23-Uhr-Sendeplatz eine weitere Wiederholungsfolge der Serie "Warehouse 13" aus.

Am Wochenende finden die Finals der "ELeague" Season #1 statt. Zusätzlich zur Highlightzusammenfassung bei ProSieben Maxx wurde das Turnier bislang auf dem Livestream des Portals ProSieben Games übertragen, doch auch dieser Service wird eingestellt.

Die Entscheidung von ProSieben Maxx führte erwartungsgemäß zu Unmut unter vielen Gamern. "Es ist wirklich schlimm was in München und generell auf der Welt passiert. Es ist aber absolut lächerlich Spiele wie CS:GO damit in Verbindung zu bringen. So werden die alten Vorurteile gegen Videospiele wieder hochgekocht", schreibt etwa ein User bei Facebook. ProSieben Maxx reagierte auf die Kommentare bei Twitter und stellte klar: "Für manch einen lächerlich. Für manch einen uncool. Für uns zu diesem Zeitpunkt stimmig und richtig."

28.07.2016 - Glenn Riedmeier/wunschliste.de
Bild: ProSieben Maxx


[www.wunschliste.de]

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