
Nachdem die Verhandlungen Ende Juni ins Stocken gekommen waren, hatte die Gewerkschaftsführung der SAG-AFTRA angekündigt, im Falle des Scheiterns der Tarifverhandlungen die Gewerkschaftsbasis um eine Streikauthorisierung zu bitten - auch in der Hoffnung, mit diesem Muskelspiel Bewegung in die Verhandlungen zu bringen (TV Wunschliste berichtete). Noch bis nächste Woche hat die Gewerkschaft Informationsveranstaltungen angesetzt, in denen sie ihre Mitglieder über ihre aktuellen Verhandlungsziele informiert - als Vorbereitung auf die mögliche Urabstimmung. Selbst im Falle des Scheiterns der Tarifverhandlungen würde es aber laut Deadline eine ganze Weile dauern, bis es zum Streik käme: Denn die Gewerkschaft hat die Urabstimmung bei 120.000 aktiven Mitgliedern durchzuführen (insgesamt hat die Gewerkschaft 160.000 registrierte Mitglieder, wegen ausstehender Beitragszahlungen und aus anderen formalen Gründen sind aber viele nicht stimmberechtigt).
03.07.2017 - Bernd Krannich/TV Wunschliste
Bild: SAG-AFTRA
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