
Die Serie basiert auf dem Erstlingswerk von Justin Simien, einem Film aus dem Jahr 2014 mit gleichem Namen. Im Zentrum steht eine Gruppe von Studenten aus den ethnischen Minderheiten der USA ("People of Color"), die das Leben an einem renommierten Elite-College der Ivy Leauge meistern müssen. Solche Colleges haben teils hohe Studiengebühren beziehungsweise Mechanismen, die die Kinder (zahlungskräftiger) ehemaliger Abgänger bevorzugen. Beides trägt dazu bei, dass People of Color dort unterrepräsentiert sind. Die Protagonisten sind immer wieder mit rassistischen Spannungen konfrontiert, die aber von der Universitätsleitung nicht angegangen, sondern unter den Teppich gekehrt werden.
Samantha White (Logan Browning) hat als Hauptfach Medienwissenschaften gewählt und moderiert ihre eigene Campus-Radiosendung "Dear White People". In dieser rückt sie die rassistischen Vorfälle auf dem Campus in den Fokus. Troy (Brandon P. Bell), der Sohn des Dekans, ist beliebt und strebt eine Karriere als Anwalt an. Um seinen Ruf als Vorzeigestudent nicht zu gefährden, hält er seine Vorliebe geheim: In seinem Bad raucht er Weed. Colandrea (Antoinette Robertson) - um ihre Wurzeln zu verschweigen, nennt sie sich "Coco" - hat von klein auf wegen ihrer Hautfarbe schlechte Erfahrungen durchleben müssen. Das Möchtegern-Sternchen versucht deshalb verzweifelt, zur Gruppe der Weißen zuzugehören. Der schüchterne und zugleich nerdige Nachwuchs-Journalist Lionel (DeRon Horton) ist noch auf der Suche nach seinem Platz in der Gesellschaft. Auch in Sachen sexueller Orientierung weiß er noch nicht genau, wo die Reise hingeht.
"Dear White People" erhielt überwiegend positive Reviews. Auch TV Wunchliste-Kritiker Marcus Kirzynowski war von der Serie begeistert: Zur Kritik
01.07.2017 - Glenn Riedmeier/TV Wunschliste
Bild: Adam Rose/Netflix
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